Punktspiele am 01.12.18

Wolfenbütteler VC IV  -  SG STV/MTV SZ II  1 : 3 ( -16, -19, 23, -21 )

USC Braunschweig VI -  SG STV/MTV SZ II  0 : 3 ( - 7, -16, -12 )

Gegen Wolfenbüttel verlor die SG, bezogen auf die Sätze, ihre weiße Weste. Die Ausfälle der etatmäßigen Außenangreifer Matthias Langer und Amrit Lohse konnten Matthias Hanck und Thorsten Grieß im ersten Satz noch gut kompensieren. Schnell lag die SG nach 7:7 durch Matthias Hancks Aufschläge mit 14:7 in Front und alles schien seinen gewohnten Spielverlauf zu nehmen, aber die jungen Lessingstädter wehrten sich nach Kräften und kamen immer wieder heran. Dennoch reichte es für die SG zum klaren Satzgewinn. Im zweiten Satz servierte Peter Kis gleich am Satzanfang sehr gut und die SG zog auf 3:0 davon. Wolfenbüttel hatte nichts zu verlieren und spielte locker drauf los, kam über Schnellangriffe durch die Mitte immer wieder zu leichten Punkten, weil sich die SG-Mittelblocker Felix Kostial und Wilhelm Ziebert einfach nicht darauf einstellen konnten: sie kamen immer zu spät. Dennoch bleib die SG mit ihren guten Aufschlägen immer leicht in Front und siegte mit der größeren Routine. Wer jetzt dachte, die Gastgeber würden sich aufgeben, sah sich getäuscht. Die SG schaffte es im dritten Satz nicht, sich entscheidend abzusetzen. Ganz im Gegenteil: ab dem 17:17 liefen sie ständig einem Rückstand hinterher. Erst beim 19:24 kam Thorsten Grieß an den Aufschlag und servierte so gut, dass der WVC-Trainer beim 24:23 eine Auszeit nahm. Leider misslang der anschließende Aufschlag von Thorsten Grieß und die SG musste den ersten Satzverlust der Saison kassieren. Im vierten Satz spielten die Gastgeber völlig losgelöst und mit viel Risiko. Die SG-Spieler agierten im Angriff zu harmlos, weil auch Mohamad Yassine nicht seinen besten Tag erwischte. Erst nach einem Wechsel auf der Zuspielerposition (Kis kam für Pioßek beim Stande von 2:6) bekamen die SG-Spielzüge wieder Struktur und der Ausgleich war beim 20:20 geschafft. Mohamad Yassine servierte abschließend die letzten vier Aufschläge zum fast glücklichen Sieg.

Gegen die 12- und 13-jährigen Jungs des USC stellte die SG die Mannschaft komplett um und agierte ohne Block. Die 7 Gegenpunkte im ersten Satz resultierten ausschließlich aus Eigenfehlern. Im zweiten Satz kamen die USCer besser ins Spiel, weil die SG bei einigen Angriffssituationen experimentierte. Der USC konnte die dadurch schwachen SG-Angriffe retournieren, bis die SG-Spieler Fehler machten, so wurde aus einem 16:4 schnell ein 16:11. Dennoch brannte bei der SG nicht wirklich etwas an, weil die Überlegenheit einfach zu groß war. Der dritte Satz ging dann auch relativ schnell zu Ende, denn die SG leistete sich nur noch wenige Fehler, hatte keinen wirklichen Durchhänger mehr und entledigte sich der Pflichtaufgabe standesgemäß.